Ein aktionsgeladenes Theaterstück in jugendlich-verschärfter Form über Europa und die Finanz- und Staatsschuldenkrise. Für Schulen, Bildungseinrichtungen, Europahäuser und Kulturbetriebe.
Erstmalig greift ein professionelles Theaterstück das Thema EU-Finanz- und Staatsschuldenkrise in witziger und jugendlich verständlicher Weise auf - schnell, schräg, kompakt, informativ. Ein ungewöhnlicher Zugang zum Thema, gedacht vornehmlich für Schulen, Bildungseinrichtungen und Europahäuser, aber auch für Kulturbetriebe. Das Thema Europa versprüht augenblicklich nur geringe Erotik. Europa und der Euro werden auch von jungen Menschen als zunehmend verunsichernd und als Bedrohung der eigenen Lebenssituation erlebt. Die allgegenwärtigen Euro-Untergangszenarien verdrängen jedoch wichtige Chancen, die ihnen Europa bietet.
“Der Makrokosmos EU wird erstaunlich zutreffend auf den Mikrokosmos WG übertragen.” | Aachener Zeitung
Vier Schauspieler im Stück stehen stellvertretend für vier europäische Länder und deren Überlebens- und Finanzprobleme in ihrer WG. Es wird unablässig gestritten, diskutiert, gekocht und geliebt. Die unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Geldmentalitäten führen zu oftmals grotesken Verrenkungen und Erklärungsmustern.
Doch überträgt man den Makrokosmos der EU in dieser Weise auf den Mikrokosmos der WG, wird schnell klar, wie sehr dieses brisante Thema unmittelbar in unser Leben eingreift.
“Am Ende rettet ausgerechnet die Griechin die Euro-WG!” | RuhrNachrichten
Zwei Mal tritt ein Schauspieler aus der Bühnensituation heraus und diskutiert mit den Zuschauern und einem Vertreter der Europa-Union über die Hintergründe der Wirtschafts- und Finanzkrise. Dabei werden die Zuschauer mit einbezogen, sie werden provoziert, verunsichert und mobilisiert, Partei zu ergreifen.
„Die Euro-WG – wo Geld ist, ist es schön“ geht auf die Initiative von Thomas Nufer, Autor und Regisseur, und Dirk Schubert, europaerfahrener Projektleiter zurück. 2013 entwickelten sie die aktionsgeladene und bewusstseinsschärfende Handlung mit Blick auf Jugendliche und junge Erwachsene. „Die Euro-WG“ geht jedoch über ein normales Bühnensgeschehen hinaus, indem es die Komponenten Theater, Bildungsarbeit und wissenschaftliche Auswertung verknüpft.
Das von der Europa-Union NRW getragene Projekt wird gefördert durch die Stiftung Mercator, den Sparkassenverband Westfalen-Lippe und den Rheinischen Sparkassen- und Giroverband.
“Witzig, schräg, zupackend und erhellend dazu!” | Westfälische Nachrichten